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Begriff: ÜFA

ÜFA ist die Abkürzung für Übungsfirma und ist ein Modell eines realen Unternehmens.

 

Ziel ist es, dass die Schüler/innen dieses Modell sowohl als Betrieb als auch als Lernort erleben, um fächerübergreifend ihre Kompetenzen (Fachwissen, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz etc.) zu erhöhen und die innerbetrieblichen Abläufe in einem Klein- bzw. Mittelbetrieb näher kennenzulernen. Auch die Zusammenarbeit mit externen Stellen (z.B. Kunden, Lieferanten, Behörden etc.) sollen zielgerichtet geübt und für die Zukunft trainiert werden.

Zusammenfassend: Die ÜFA stellt eine Unternehmenssituation zu Lernzwecken dar und ist eine einzigartige handlungsorientierte Lehr- und Lernmethode. Teamarbeit, selbstständiges Arbeiten und die Anwendung des Gelernten stehen im Vordergrund.

 

In der Übungsfirma werde alle betrieblichen Vorgänge, die auch in der realen Wirtschaft erforderlich sind, abgewickelt, d.h. es werden Pläne und Ziele vereinbart, Maßnahmen zur Umsetzung erarbeitet, Waren ein- und verkauft, Mitarbeiter/innen werden eingestellt, bei der Sozialversicherung angemeldet, abgerechnet und im Rahmen von Mitarbeiter/innengesprächen beurteil, Belege nummeriert und verbucht, Zahlungen getätigt, Auslandskontakte mit Kunden und Lieferanten gepflegt etc. Der Hauptunterschied zu realen Wirtschaftsunternehmen besteht jedoch darin, dass es sich um fiktive Zahlungs- und Warenströme handelt.

 

Als Unterstützung, um eine Vielzahl dieser Vorgänge durchführen zu können, gibt es das Service der ACT (Austrian Center for Training firms). ACT simuliert verschiedenste Behörden (Finanzamt, Firmenbuch, Sozialversicherung etc.) und bietet eine Reihe von Diensten (E-Mail, Webshop, ACT-Auftrag, Kreditkarte etc.) an.

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